Eines steht schon mal fest: es ist heiß. Nachts, Tags und sowieso immer und überall. Da steht man gerne länger im klimatisierten Supermarkt und genießt die Fahrt im kühlen Schulbus. Als ich in Dubai nachts aus dem Flieger gestiegen bin habe ich mir auch kurz überlegt, ob T-Shirt nicht zu wenig ist, wurde dann aber draußen von der Hitze erschlagen. Das ist hier ähnlich.
Der Flug lief reibungslos, auch bin ich ohne weitere Schwierigkeiten nach Japan reingelassen worden, da gab es nur verschiedene Dokumente auszufüllen. Auch die Fahrt mit dem Bus und der Weg zum Sharehouse waren kein Problem. Mein Zimmer hat zwar keine Klimaanlage, aber zwei Ventilatoren, die machen ihren Job auch ganz gut. Das wirkliche Problem an meinem Zimmer ist der mangelnde W-Lan-Empfang, so muss ich mich immer in den unfertigen Gemeinschaftsraum setzen, aber vielleicht kann ich da noch was machen. Ansonsten gibt es ein Bett, ein Tisch, ein Stuhl, einen Wandschrank und eine Toilette. Was man halt so braucht. Ziemlich nützlich ist das Waschenbeckem im Zimmer, da kann man vom Bett aus Zähne putzen :)
Sharehousebesitzer Paul hat eine Bar gleich nebenan, dort gibt es auch Sprachunterricht, gegebenfalles werde ich dort japanisch Unterricht mitmachen. Natürlich konnten wir uns es nicht nehmen lassen gleich am ersten Abend einen kleinen Drink an der Bar zu nehmen. Paul probiert zur Zeit viele neue Cocktailrezepte, die er freudig an uns ausprobiert hat.
Probleme mit Jetlag hatte ich in den ersten beiden Nächten nicht, ich führe meine alte Angewohntheit generell einfach immer müde zu sein einfach weiter, das funktioniert ganz gut. Die Matratze ist zumindest schön weich und das Brummen der Ventilatoren ignoriert man auch einfach irgendwann. Ohne wäre es einfach viel zu heiß.
Die Gegend ist nett, wir haben eine Menge Läden und Supermärkte in der Nähe, sowie einen 100 Yen Shop, bei dem man billig einkaufen kann. Alle Läden haben ein breites Sortiment an Fertignahrung, die wohl meine Hauptnahrungsquelle darstellen wird. Zur Zeit ist wegen der unfertigen Küche/Gemeinschaftsraum eh noch keine große Kocherei möglich. Aber die fertigen Reisbällchen, Sandwiches und Nudelsalate schmecken gut und sind hoffentlich nahrhaft genug. Zur Bahnstation läuft man keine 5 Minuten und von der Zielhaltestelle bis zum Busstopp genauso wenig. Wie man direkt mit der Bahn zur Schule kommt muss ich noch herausfinden, aber das wird erst nächste Woche wichtig.
Die Unterkunft ist nett, teilweise vielleicht etwas gewöhngsbedürftig, aber auf jeden Fall nicht schlecht. Es ist auch auch genug Zeit um Mängel wie zu kleine W-Lan-Reichweite anzugehen. Und wie die japanisch beschriftete Waschmaschine geht wird auch erst wichtig wenn mir dir Klamotten ausgehen.
Bilder kann ich jetzt leider noch keine posten, die kommen am Wochenende mit dem ersten bericht von der Arbeit!
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