Dienstag, 5. August 2014

Work and Weekend #02 Fireworks!

Wieder nicht ganz so pünktlich wie geplant, aber daran werdet ihr euch  wohl gewöhnen müssen, Pünktlichkeit mit dem Blog kann hier schwierig werden. Ich gebe mir aber beste Mühe und ganz platt gesagt, verpflichtet bin ich keinem :P
Die Arbeitswoche war nicht sehr eventreich, aber einfach eine lockere Summerschoolwoche, also auch nicht langweilig. Am Dienstag waren wir in einem Sciene-Museum, also so ein interaktives Museum mit einer Menge Spielereien, verblüffenden Wissenschaftsphänomenen zum selbst ausprobieren. Für die Kinder natürlich ein Riesenspaß, für die Großen zwar ein alter Hut, irgendwann kennt man die Bälle die in einer Luftsäule tanzen oder den Sand der durch Vibrationen faszinierende Muster bildet, aber dennoch auch ein spaßiges Erlebnis. Es war einfach schön von den Kinder von einer Attraktion zur nächsten geschleppt zu werden, wo diese dann mit großen Augen bestaunt wird. Man muss selbst also gar nicht so spannend finden, die Kinder schaffen es schon einen für etwas zu begeistern. Zum Abschluss des Museumsbesuches ging es dann in das zugehörige Planetarium. Dort wurde zunächst, auf Japanisch natürlich der Nachthimmel über Kobe und welche Sternenbilder man hier sehen kann erläutert, zumindest so weit ich das beurteilen kann. Der Storyline des darauf folgenden Filmes, der deutlich auf ein Publikum der Altersklasse 4-10 ausgerichtet war, konnte ich dann ehrlich gesagt nicht mehr vollständig folgen. Das lag zum einen an meinen mangelnden Japanischkenntnissen, zum anderen an der aufkommenden Erschöpfung im Verbund mit der angenehmen Dunkelheit des Planetariums. Ich musste aber nicht geweckt werden, das Finale der Show hat mich rechtzeitig aus dem Schlaf gerissen :) Alles in allem aber ein sehr spannender und spaßiger Tag.
Sonnenbrille? Check! Stylerfrisur? Check!
Der Rest der Woche verlief wie gesagt standartmäßig und ruhig, keine all zu besonderen Vorkommnisse. Morgens Morgenkreis mit Gesang und Spielen, dann Morgenkreis im Kindergarten, Englischstunde, Snack, Bastelarbeiten, Lunch, Zeit zum Spielen, Storytime und Nachmittags schwimmen gehen. Letzte Woche stand die Sonne noch prall am Himmel, am Wochenende fing es dann an zu regnen. Wir haben am Donnerstag allerdings etwas sehr schönes gebastelt. Es gab drei Gruppen, eine bastelte Wale, eine Kugelfische und eine Schildkröten. Da Schildkröten einfach der Hammer sind bin ich ganz fix in die Schildkrötengruppe eingestiegen. Ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden, ich meine welche Schildkröte ist schon so cool und trägt Sonnenbrille? Donnerstags nach der Arbeit statte ich dann wie bereits berichtet Schrattenbach einen Besuch ab, aber da folgt noch Folge 2.


 Mit Freitag wurde dann das Wochenende eingeläutet. Und was gibt es Freitags noch? Natürlich FridayNightMagic, kurz FNM. Ich als alter Magic-Nerd konnte es mir nicht verkneifen zu einem nah gelegenen Gameshop zu laufen und mich für das wöchentliche Turnier einzutragen. Von halb 5 bis etwa halb 9 hieß es dann Magic kloppen. Ganz so erfolgreich ist es nicht gelaufen (1-2-0), aber es hat eine Menge Spaß gemacht und irgendwie hab ich es auch geschafft Regelfragen auf Japenglisch aus zu diskutieren. Nächste Woche werde ich keine Zeit haben, aber wann immer ich Zeit habe werde ich wieder mitspielen :) Für alle die etwas tiefer in der Materie sind: ich habe Selesnya Constellation gespielt, gegen Esper Control und Gruul Ramp verloren und dann im letzten Match gegen Simic Ramp gewonnen. Na, verwirrt? ;)
Magicabteilung des Gameshops
Am Samstag hieß es dann: Feuerwerk! Zumindest am Abend, aber zu so einem Feuerwerk geht man natürlich nicht ganz unvorbereitet und im original traditionell-japanischen Yukata, einer Art leichtem Sommerkimono. Also hieß es am Vormittag erst mal Yukata-Shopping. Im Sannomiya-Center gibt es so einige Läden die eine große Auswahl zu bieten haben, da gibt es die verschiedensten Muster und Farben, zumindest für die Damen, die Herren tragen eher dezente, schwarz/grau/blaue Muster, aber das soll mir ganz recht sein. Blumen sind zwar schick, aber ich war mit meinem schwarz-lila Streifenmuster mit Akzenten sehr zufrieden. Zumal die Herrenvarianten sehr leicht zu tragen sind im Vergleich mit denen der Damen, bei denen das korrekte Binden des Gürtels einer Kunst gleich kommt. Am Abend ging es dann also mit der Sharehouse-Truppe an den Hafen, der bald vom bunten Licht des Feuerwerks erleuchtet war. Dazu ein Heineken und nette Gesellschaft und man hat den Samstagabend gut verbracht. Als das farbenfrohe Spektakel dann vorbei war, haben wir an den Buden noch die verschiedensten Speisen genossen, von Nudeln über diverse Fleischgerichte bis hin zu Eis und anderen süßen Sünden. Aber damit war der Samstag noch nicht vorbei, im Anschluss gab es eine Überraschungsgeburtstagsparty in Pauls Bar. Leckerer Kuchen, ein zwei Drinks und der Abend wurde länger und länger. Irgendwann ging es dann doch ins Bett, der Sonntag sollte noch produktiv genutzt werden.
Und das wurde er dann auch. Wieder wurde kräftig am Commonroom gearbeitet, in ein bis zwei Wochen sollte dieser fertig gestelllt sein. Aber wer arbeitet der darf auch essen. Zum Abend ging es gemeinsam in ein Ramen-Restaurante just auf der anderen Straßenseite und ich muss sagen, dass ich selten so gut gegessen habe. Vielleicht lag es daran, dass das Abendessen an diesem Sonntag meine erste Mahlzeit war, aber es war wirklich unglaublich lecker. Diesen Laden werde ich definitiv öfter besuchen :)




1 Kommentar:

  1. Just auf der anderen Straßenseite sagst du? Schön praktisch!! ;-) :D Kling aber nach viel Spaß, was du dort machst! Ich hoffe, die Arbeit wird nicht allzu schwer, wenn die "richtige" Schule anfängt!! Ich freue mich jedenfalls mehr über deine Erlebnisse zu lesen! :-)

    AntwortenLöschen